Dies ist nun unsere Geschichte oder auch kurz gesagt wie alles mit den Hasis begann:
1993 zogen wir in unserer Haus in Seukendorf ein. Unser damals kleiner Sohn wünschte sich wie die meisten Kinder ein Haustier. Nun hatten wir einen Garten und einem kleinen Tier stand also nichts mehr im Wege.
Dieter und Erika, unsere Freunde im Altmühltal hatten Nachbarn, die normale Stallhasen züchteten. Kurzerhand bekamen wir von diesen netten Leuten einen schwarzen kleinen Hasen geschenkt. Das Hasi bekam den Namen Hoppel. Mein Mann, dem ich hier auch mal danken möchte, baute mit viel Lust und Mühe ein grosses Freigehege für unseren Garten. Mein Vater steuerte noch einen selbstgezimmerten Hasenkäfig bei. Ein Jahr lang war alles bestens. Dann mussten wir leider feststellen, dass unser Hoppel sich zu einem rießigen Stallhasen ausgewachsen hatte. Jedenfalls war er viel zu groß für unseren Sohn geworden. Er konnte ihn gar nicht mehr richtig handhaben. Schweren Herzens entschlossen wir uns unseren Hoppel wieder an den Züchter zurückzugeben.
Allerdings war klar, dass sofort wieder ein neues Hasi her musste. Diesmal sollte es allerdings ein Zwergkaninchen werden. Von einem Züchter aus Herzogenaurach erhielten wir dann einen Farbenzwerg, unsere Hoppeline. Schon kurz darauf waren wir auf der Suche nach einer Freundin für unsere Hoppeline. Sie sollte kein einsames Dasein fristen. Ich fragte jeden den ich kannte ob er einen Züchter wüsste, der mir ein Hasenbaby abgeben könnte. Ich wollte auf keinen Fall eines vom Baumarkt oder Zoogeschäft kaufen. Da weis man ja gar nicht wo das Kleine herkommt. Jedenfalls waren alle bemüht mir ein Hasi zu verschaffen. Und siehe da urplötzlich hatten wir nicht nur ein Hasi, sondern gleich drei Hasis. Zu Hoppeline kam also noch Mohrle und Brummel hinzu. Alle drei waren es Weibchen und verstanden sich recht gut.
Nach 3 Jahren zogen wir dann aus beruflichen Gründen meines Mannes für 5 Jahre nach Malaysia. Natürlich kamen die Hasis mit. Der Umzug mit dem Flugzeug nach Malaysia sowie zurück nach Deutschland war für die Vierbeiner kein Problem. So gingen dann die Jahre ins Land und nicht nur wir auch die Hasis wurden älter. Als Erstes verlies uns unsere Hoppeline. Danach unser Mohrle. Nach fast 11 Jahren verstarb dann unser Brummel. Sie waren uns allesamt recht liebe Begleiter gewesen. Wer einmal so lange mit Hasen gelebt hat, kann natürlich nicht davon lassen. Wir beschlossen also uns wieder neue Hasis zu holen. Von dem uns von früher noch bekannten Züchter aus Herzogenaurach konnten wir ein kleines Löwenkopfmännchen unseren Stups bekommen. Leider war in unserer Gegend kein anderer Löwenkopfzüchter mehr ausfindig zumachen. Somit begann meine Suche im Internet. Dank der netten Familie Schneider aus Oberhausen bekam unser Stups dann seine Frau, unsere Fee.
Mittlerweile wurden die beiden auch Eltern. Langsam reifte in uns der Wunsch Löwenköpfchen zu züchten. Allerdings nur im Kleinen, denn die ganze Sache soll doch individuell und übersichtlich bleiben. Jedes Tier will doch nach wie vor noch gestreichelt und verwöhnt werden. Um unsere Zucht allerdings noch etwas zu vergrössern, haben wir noch unsere Bebels von Tanja Hach und unseren Ramses von Astrid Dombrowski dazugeholt. Bei uns tummeln sich jetzt also 4 Weibchen und 3 Männchen. Dank meines Mannes, meines Vaters und unseres Nachbarn Klaus kam jetzt noch ein schönes Gartenhaus mit grossen Gemeinschaftsställen für die regnerischen Tage im Jahr dazu. Bei schönem Wetter sind die Hoppler ja in einem der Freigehege um sich auszuhoppeln. Im Winter allerdings werden die Kleinen doch wieder ins Haus geholt werden. So und nun sind wir in der Gegenwart angekommen und warten auf die nächsten süssen Babys.
18.12.05 heute habe ich unsere Isis und am 06.04.06 unsere Jessy bekommen. Die kleinen Mäuse sollen unsere Zucht verstärken. Vielen Dank Kerstin für die süssen kleinen Hasis.
Um unsere kleine Zucht noch etwas außergewöhnliches zu verleihen hab ich am 26.04.06 von Herrn Wazynski meine erste Satinlöwenhäsin bekommen. Vielen Dank dafür!